Einfaches Kürbiskernbrot mit Sauerteig

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Nach meiner (unangekündigten) Sommerpause melde ich mich heute zurück mit einem herbstlichen Rezept für ein einfaches Kürbiskernbrot mit Sauerteig. Nachdem der Sommer heiß und von vielen leckeren Beerenspeisen sowie Salaten geprägt war, habe ich mit Einzug des Herbstes gleich wieder Appetit auf Kürbis bekommen. Und was passt besser zu einer wärmenden Kürbissuppe als ein selbstgebackenes Kürbiskernbrot? Natürlich lässt es sich auch prima zum Frühstück oder Abendessen ohne Suppe verspeisen. Einzig einen (aktiven) Sauerteig solltet ihr vorrätig haben- ansonsten könnt ihr gleich mit dem Backen loslegen!

Wie ich bereits in meinem Beitrag zur Kürbissuppe geschrieben habe, sind Kürbiskerne echte Nährstoffbomben. Sie enthalten Spurenelemente (Zink, Selen, Phosphor, Kupfer, Eisen, Magnesium), Vitamin E, ß-Carotin, sowie Phytosterine mit hormonähnlicher Wirkung. Sie wirken besonders gut bei Prostata- und Blasenbeschwerden (1, 2). (Geschälte) Kürbiskerne ergeben, mit Salz im Ofen oder in der Pfanne geröstet, einen wunderbaren Snack oder Chips-Ersatz!

Rezept für ein Einfaches Kürbiskernbrot mit Sauerteig

Gib 125g aktivierten Sauerteig-Starter in eine Schüssel und füge 380ml Wasser dazu. Verrühre das Ganze bis zu einer suppenähnlichen Konsistenz. Gib nun 450g (Dinkel-Vollkorn-)Mehl hinzu und mische alles gut mit dem Löffel, bis eine einheitliche Masse entstanden ist. Lasse den Teig nun 30 Minuten ruhen und gib anschließend 10g Meersalz sowie 2 Handvoll Kürbiskerne hinzu, dehne und falte das Brot einige Male und lasse es abgedeckt wieder ruhen. Dehne und falte es erneut nach ca. 1,5-2h und nach 6-8 Stunden sowie kurz vor dem Backen. Die Mindest-Gehzeit, die ich empfehlen würde, sind 6-8h.

Manchmal setze ich den Sauerteig abends an, das Brot dann morgens und backe am Abend. Andere Male jedoch setze ich Sauerteig und Brotteig am Abend an und backe im Laufe des nächsten Tages oder sogar auch erst am übernächsten Tag, je nachdem wie es zeitlich passt. Solltet ihr lange Gehzeiten bevorzugen, empfiehlt es sich, den Teig im Kühlschrank zu lagern, da dort die Fermentation langsamer voranschreitet. Habt ihr es aber oft eilig wie ich, geht es bei wärmeren Temperaturen schneller.

Ich backe das Brot bei 175°C Umluft auf der mittleren Schiene für ca. 45 Minuten. Wenn ihr einen gusseisernen Topf mit Deckel habt, ist dieser ideal, sonst tut es anfangs oder notfalls auch eine einfache Keramikform oder ein Backblech – natürlich wird bei letzteren die Kruste nicht so schön. Ein gusseiserner Topf steht also als nächstes auf meiner Wunsch- bzw. Investitionsliste ;).

Ich hoffe, ihr probiert das Rezept und macht euch ein leckeres Essen und einen gemütlichen Herbstabend!

Eure Alina

 

 

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