Gesunde Ernährung für Gestresste und Faule

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Nicht jeder hat Spaß an der Zubereitung gesunder, leckerer Speisen, oder das Glück, mit einem kochfreudigen Menschen zusammenzuleben. Manche Menschen sind mal kochfaul, andere wiederum gestresst und haben im Alltag einfach keine Zeit zum Kochen (bzw. sie setzen ihre Prioritäten anders). Doch essen gehen oder bestellen kann man schließlich auch nicht immer, das geht auf Dauer ganz schön ins Geld und ist mitnichten immer gesund! Deshalb möchte ich heute meine besten Tipps mit euch teilen, wie eine gesunde Ernährung für gestresste und (koch-)faule Menschen aussehen kann. Viel Spaß beim Lesen!

Gesunde Ernährung für Gestresste und Faule

  • Investiere in einen guten Mixer*. So kannst du jederzeit einfach und schnell einen cremigen, sättigenden Smoothie voller Nährstoffe herstellen. Meine Favoriten sind TK-Beeren mit Kokosnuss oder Schwedenmilch, oder grüne Blätter mit Ingwer, Banane und Nussmus. So bekommst du schon beim Frühstück oder zwischendurch eine ordentliche Portion Vitamine und gesunder Fette ab! Außerdem kannst du damit einfach „Milch“ aus Nüssen herstellen!
  • Kaufe das beste Bio-Sauerteigbrot, was du finden kannst, sowie hochwertige Butter. Darauf etwas Salz, eine Scheibe (Rohmilch!) Käse oder Honig, dazu etwas Obst/Gemüse und ein paar Nüsse – schon hast du einen easy peasy nahrhaften Snack am Morgen oder Abend! Wenn es morgens ganz schnell gehen soll, kannst du das Brot einfach abends schmieren.
  • Streiche überzuckerte, teure Cornflakes aus deinem Repertoire. Kaufe stattdessen einfache Haferflocken (oder flocke sie selbst, während du einen Podcast hörst oder ein Zoom-Meeting hast, bei dem du die Kamera ausstellen kannst und gedanklich nur halb anwesend sein musst, mittels einer Flockenquetsche*, was übrigens auch ein wunderbares Oberarmtraining darstellt :)).
  • Weiche die Haferflocken über Nacht mit etwas Zitronensaft in Wasser ein (mach es einige Male und irgendwann wird es zur Routine, sodass du es einhändig während des Zähneputzens schaffst ;)), um sie besser verdaulich zu machen. Füge am Morgen Früchte, ein paar Nüsse, Zimt und „Milch“/Sahne hinzu, und schon hast du ein köstliches, sättigendes Müsli. In nur wenigen weiteren Minuten außerdem ein super leckeres Porridge.

Vermutlich wirst du eine von 3 Mahlzeiten auswärts zu dir nehmen, wenn du kein Kochfreund bist. Solange es nicht täglich Pommes und Burger oder Frittiertes ist, ist das auch voll okay! Ansonsten gilt:

  • Koche bzw. schneide gleich mehr Gemüse als nötig, aus den Resten kannst du am Abend oder nächsten Tag ganz schnell eine bunte Bowl, Gemüsepfanne, Omelette oder Salat zaubern. Das geht im Zweifel schneller als sich Essen zu holen. Zum Aufbewahren eignen sich zum Beispiel solche Glasbehälter* am besten.
  • Reis, Hirse oder Couscous stellen eine gute Beilage zum Gemüse dar. Diese lassen sich auch ohne große Aufsicht auf dem Herd kochen. Etwas Butter, Olivenöl und Salz – schon kann es gar nicht mehr so schlecht schmecken.
  • Mixe dir genug Salatsauce für eine Woche, dann musst du nur noch Salat und Gemüse waschen und schneiden. Eine leckere Kombi ist Senf, Honig, Balsamico Essig und Olivenöl.
  • Hab immer etwas Sauerkraut oder anderes eingelegtes Gemüse im Vorrat, falls mal kein frisches Gemüse zur Hand sein sollte.

Was du als Grundausstattung zuhause haben solltest : 

  • Ein hochwertiges Kokos-, Oliven-, und Leinöl, Butter und Balsamicoessig. Mehr brauchst du nicht!
  • Reis, Nudeln, Haferflocken. Mehl und Zucker brauchst du nicht, wenn du eh nicht backst.
  • TK-Beeren und -Spinat für Smoothies
  • Pesto und Tomatensauce (Bio, ohne merkwürdige Zusatzstoffe) als schnelle Sauce zu Nudeln
  • Nüsse (eine kleines Handvoll als Snack oder für den Smoothie)
  • Datteln, als Energieschub für zwischendurch
  • Grundgewürze: Italienische Kräuter, Paprika, Curry, Salz, Pfeffer, Zimt
  • Gutes Sauerteigbrot
  • Eier: ein Spiegelei oder gekochtes Ei wertet die Brotmahlzeit nochmal auf!
  • Rohmilch-Käse (i.d.R. Emmentaler) und Honig fürs Brot
  • Banane (für Smoothies oder aufs Brot), Gurke fürs Brot, Obst und Gemüse der Saison zum so essen oder im Ofen backen
  • Popcorn-Mais, falls ein schneller, herzhafter Snack hermuss.
  • Alles selbstverständlich (so gut es eben geht) in Bio-Qualität! Pestizide und die konventionelle Landwirtschaft unterstützen braucht kein Mensch.

Was du gänzlich aus deinem Haushalt verbannen (bzw. nur für den „Notfall“ zuhause haben) solltest:

  • Verarbeitete abgepackte Weißmehlprodukte
  • H-Milch
  • Raffinierte konventionelle Pflanzenöle (Raps, Sonnenblumen, Mais..)
  • Softdrinks

 

Ich hoffe, den ein oder anderen gestressten oder faulen Menschen hiermit ein bisschen Inspiration geliefert zu haben, wie man sich dennoch ohne viel Aufwand gesund ernähren kann.

Alina

 

 

 

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